Das vollständige Museumgebäude ist erneut der Spielplatz für die eigene Sammlung des MSK. 40 renovierte Säle sind das Zuhause einer vollständig erneuerten Ausstellung der Sammlung. Die Strecke ist reizend und überraschend. Monografische Säle, neue Themen und noch nie ausgestellte Werke sind hier zu entdecken.

Das MSK ist wegen der Ausstellung von Kunst vom 14. bis zum 20. Jahrhundert bekannt. Hier werden Werke von u.a. Hieronymus Bosch, Pieter Paul Rubens, James Ensor, Emile Claus und René Magritte ausgestellt.

Aber hinter den Kulissen sind zahllose vielseitige Schätze versteckt. Diese Vielfalt wird im renovierten Museum widerspiegelt. Neben Gemälden sind hier u.a. auch Skulpturen, Kunst auf Papier, Vorstudien, Material aus Ateliers und religiöse Gegenstände zu bewundern. Es ist das erste Mal, dass auch die Rückseite einiger Gemälde bewundert werden kann, da sie frei im Saal stehen.

Entlang der chronologischen Strecke befinden sich neue Themasäle. Hier steht der Mensch im Alltag im Mittelpunkt. Man erfährt mehr über das Bild der Frau in 250 Jahren Kunst, über Armut und Reichtum, über die Beziehung zwischen Stadt und Land und darüber, wie Menschen sich in einem Porträt verewigen lassen.

Über Zeichnungen, Grafik und sonstige Medien taucht man in die Karrieren von James Ensor, Odilon Redon und Félicien Rops ein. Wichtige Künstler, wir Jean Brusselmans, Raoul De Keyser, Constant Permeke und Frans Masereel, erhalten endlich den Platz, den sie verdienen und werden neben etablierten Künstlern wie George Minne und Théo Van Rysselberghe ausgestellt.

In der Mitte der Strecke befindet sich „Saal E“, ein Saal für Expression, Emotion, Erziehung und Experiment.

Weitere Informationen befinden sich unter den Bildern.