Mirror Mirror

Kleidung und Stil werden nicht nur von bekannten Designern bestimmt. Manchmal entstehen sie in der Isolation, in einem psychiatrischen Krankenhaus oder im abgeschlossenen Raum des Wohnzimmers. Sie können Wünsche verwirklichen, eine Botschaft verbreiten und einen Dialog mit der Modewelt führen.
Das Museum Dr. Guislain bringt Kreationen von Künstlern, die Kleidung und Textil verwenden, um sich einen Platz in der Welt zu verschaffen, zusammen. Ihre Werke werden nur selten ausgestellt, aber passen bestimmt auf dem Laufsteg der Straße. Sie können u.a. Werke von Marcel Bascoulard, Jane Fradgley, Christopher Kane, Yumiko Kawai, Bas Kosters & Ayse Somuncu, Ezekiel Messou, Giovanni Batista Podestà, Kenneth Rasmussen, Melina Riccio, Joseph Schneller, Henry Speller, Pascal Tassini, A.F. Vandevorst, Giuseppe Versino, ROB Walbers, Nana Yamazaki, … bewundern.
Die MOMU-Ausstellung stellt das persönliche Erlebnis des Körpers in den Mittelpunkt und führt einen Dialog zwischen Kunstinstallationen und Avantgarde-Mode. Die Themen dieses Ausstellungteils sind Dysmorphophobie, die Bedeutung und Geschichte menschlicher Nachbildungen, wie Puppen und Schaufensterpuppen, und die Symbiose zwischen Kunst, Mode und Technologie in der Form von Cyborgs und Avataren.