Unter der Stadthalle verbirgt sich ein "Grand Café". Das Sgol ist ein Grand Café mit italienischem Flair, das dem Chefkoch Mauro Menichetti zu verdanken ist. Er serviert sowohl Klassiker als auch saisonale Gerichte, wobei er den Genter Produkten besondere Aufmerksamkeit schenkt.
Der kleine Stadtpark auf der niedriger gelegenen Ebene, The Green, ist mit einer Steinmauer abgegrenzt. Hier kann man ausruhen, lesen oder etwas herumspazieren. Treppen und Gefälle verbinden den Park mit den höher gelegenen Straßenebenen. Diagonale Fußwege verbinden den Donkersteeg mit der Mageleinstraat und Cataloniëstraat; diese laden zum Einkaufen und Bummeln ein.
Kunstwerke
Die vorhandenen Kunstelemente, die Minne-Bilder und die Mathildis-Glocke bekamen im Entwurf einen neuen Platz.
Brunnen der Knieenden
Diese nackten Knaben betrachten sich selbst im Wasser des Brunnens. Auch Narziss aus der griechischen Mythologie tat das aus Selbstverliebtheit. Das Aufstellen des Kunstwerks 1937 war für das Bürgertum ein Schock. Heutzutage ist niemand mehr vom Anblick dieser nackten Knaben schockiert. Der Bildhauer Georges Minne ließ sich von Figuren an gotischen Gebäuden inspirieren.
Die Rolandglocke
Das Lied „Klokke Roeland“ (Rolandglocke) ist eigentlich die Genter Hymne. Diese Glocke, „die große Triomfante“, trägt den Namen Roeland, nach der ersten großen Glocke des Belfrieds. Die Glocke barst 1914 und wurde danach aus dem Belfried geschaffen. Wieder restauriert hängt sie jetzt im eigens entworfenen „Stuhl“ neben der St.-Nikolaus-Kirche. Interesse am Genter Glockenspiel? Dann unbedingt den Belfried besuchen.
De Maagd
Der belgische Künstler Michaël Borremans schenkte der Stadt das Fresko „De Maagd“ (die Jungfrau). Es stellt ein schwarzhaariges Mädchen vor einem dunklen Hintergrund dar. Mit Ausnahme des weißen Kragens ist das Mädchen komplett in Schwarz gekleidet. Zwei helle Lichtstrahlen kommen aus ihren Augen. Das Gemälde befindet sich auf dem Glockenturm über der Aufzugstür. Der Künstler hat sein Werk auf der Rückseite (im Glockenturm) signiert.