Es gibt viel über die Geschichte von Gent zu erzählen - oder in diesem Fall zu schreiben. Dass Gent im Mittelalter eine der bedeutendsten Städte Europas war, ist noch heute in der Stadt zu spüren. Eine mittelalterliche Burg mit Wassergraben direkt neben einer vielbefahrenen Straßenbahnlinie, eine Kathedrale und ein Belfried nur einen Steinwurf voneinander entfernt, gleich drei Beginenhöfe, ein mittelalterlicher Hafen: Sie sind zahlreich, die Überbleibsel aus vergangenen Zeiten. Wussten Sie übrigens, dass Gent während des Ersten und Zweiten Weltkriegs relativ gut von Bombenangriffen verschont blieb? Das führte dazu, dass das Kulturerbe bis auf heute gut erhalten blieb.

  • Wenn Kno­chen spre­chen

    Eine über tausend Jahre alte Frau wurde ohne Namen, ohne Grabstein und ohne Schmuck gefunden. Und doch konnten wir durch die Untersuchung ihrer sterblichen Überreste viel über ihr Leben herausfinden. Was als kleines Projekt gedacht war, entwickelte sich zu einer wahren Detektivgeschichte in der St.-Peter-Abtei.
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  • Sind das die Gebei­ne von Judith, der ers­ten Grä­fin von Flan­dern?

    Wenn Sie heute die St.-Peter-Abtei besuchen, achten Sie einmal auf den Gedenkstein hinter dem Fahrradständer. Darauf sind die Namen der ersten Grafen von Flandern eingemeißelt, die alle in der Abteikirche begraben sind: Balduin mit dem Eisenarm, Balduin der Kahle, Arnulf I. und II ... Judith, die erste Gräfin, wird jedoch nicht erwähnt – obwohl sie vielleicht nur wenige Meter entfernt lag.
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  • Nai­ver Teen­ager, Luder oder Femi­nis­tin... wer war Judith von Flan­dern wirk­lich?

    Die Karolinger, der Vertrag von Verdun und die Invasion der Wikinger: Für die meisten von uns weckt das 9. Jahrhundert nur vage Erinnerungen an den Geschichtsunterricht. Eine Epoche, die man schnell wieder vergessen hat. Doch sobald man merkt, dass auch damals Menschen aus Fleisch und Blut lebten, wird Geschichte plötzlich wieder spannend. Besonders im Fall von Judith, der ersten Gräfin von Flandern.
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  • Die Ver­gan­gen­heit von Gent als Indus­trie­rie­se

    Industrie und Gent: Beide sind schon drei Jahrhunderte lang untrennbar miteinander verbunden. In der Stadt kann man ein umfangreiches Industrieerbe - zu Fuß oder mit dem Fahrrad - entdecken und auch im Industriemuseum sind industrielle Glanzstücke vergangener Zeiten zu bewundern.
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