Auf die Frage "Was ist Kunst?", haben wir leider keine Antwort. Aber wenn Sie uns fragen: "Wo ist die Kunst?", lautet unsere Antwort: "In Gent!". Kunst findet man in Gent draußen und drinnen, offiziell und inoffiziell, groß und klein, laut und leise. In den Genter Museen können Sie sich mit Kunst zu verschiedenen Themen beschäftigen, von den flämischen Meistern über Wissenschaft bis hin zu Psychiatrie oder Industrie. Die Kunst in Gent richtet sich an die ganze Familie mit Aktivitäten, die auch den Nachwuchs begeistern. Veranstaltungen wie das Lichtfestival, das Streetart-Festival "Sorry Not Sorry" oder Museumsnacht tragen zur künstlerischen Gestaltung bei.

  • Die nack­te Wahr­heit über Adam und Eva

    Und da stehen Sie dann, Auge in Auge mit den nackten Adam und Eva. Sie sind erstaunlich detailliert gemalt, bis zu Adams krausenden Brusthaare. Nur wenige Figuren auf dem Genter Altar sprechen uns so direkt an. Aber wie betrachteten die Menschen sie in der Zeit von Van Eyck? Und in den Jahrhunderten danach?
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  • Ent­hül­lung Van Eycks sechs Jahr­hun­der­te spä­ter

    Restaurierung ist ein wunderbarer Beruf, weil er so viel vereint: Kunstgeschichte und Wissenschaft, das Greifbare und die Chemie. Dank der heutigen Technologie machen wir den Genter Altar aus dem 15. Jahrhundert wieder sichtbar. Dies aus nächster Nähe zu erleben, ist ein magisches Erlebnis.
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  • Hubert und Jan: Gent gegen Brüg­ge?

    Über die Rolle von Jan und Hubert Van Eyck wurde schon ganz viel geschrieben, eine Bibliothek voll. Wir wissen aber nicht genau, welcher der Brüder welche Teile des Genter Altars gemalt hat. Von Hubert blieben auch keine anderen Werke erhalten, sodass er geheimnisvoller ist. Aber das heißt nicht, dass er nicht gelebt hat. Der hartnäckige Mythos, dass er nie gelebt haben soll, stammt von einem Einwohner von Brügge mit Sympathie für die Nazis…
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  • Das neue alte Lamm

    Erhebliche Teile des Genter Altars sind übermalt. Das geschah in den Jahrhunderten nach Van Eyck mehrmals. Sogar das Lamm bekam ein neues Gesicht. Nur seit Kurzem können wir die Originalversion in die Augen schauen. Aber wie kamen spätere Generationen dazu, das Werk des alten Meisters anzupassen?
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  • Van Eyck: sehen und glau­ben

    Wie können wir als Sterbliche je Gott wahrnehmen? Diese theologische Diskussion wurde zu Van Eycks Lebzeiten schon jahrhundertelang geführt. Selbst versuchte er es über die Malerei. Er betrachtete die Welt auf eine einzigartige Weise und zeigte dies in seinen Ölgemälden. Aber bevor wir sein Können näher betrachten: Die Einwohner haben den Genter Altar damals nie gesehen, wie wir ihn heute sehen können.
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  • Das neue Zim­mer des Gen­ter Altars

    Seit 2021 befindet sich der Genter Altar an einem neuen Ort in der Kathedrale. Dem dritten mittlerweile. Es war ein Umzug, der uns Sorgen bereitete, aber es ist schon Jahrhunderte her, dass das Gemälde so perfekt positioniert war.
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  • Der unsicht­ba­re Neu­bau der St.-Bavo-Kathedrale

    Auf meiner Visitenkarte steht „senior project manager“ (Projektverantwortliche) bei Bressers Architecten, aber es hätte genauso gut „Bauleiterin“ oder „Sitzungsmeisterin“ sein können. Der Bau des Besucherzentrums in der St.-Bavo-Kathedrale hat uns viel Zeit und Mühe gekostet - aber für ein solches Meisterwerk lohnte es sich wirklich.
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  • Die Street­art-Sze­ne in Gent ist ein fas­zi­nie­ren­der Schmelz­tie­gel

    Dass Streetart in Gent blüht, ist Generationen von Künstlern zu verdanken, die radikal ihr Ding machten, oft in leeren Gebäuden. Heute ist auch das legale Graffitiprogramm in Gent sehr lebendig und ermöglicht es jeder Art von Künstler, seine Chance zu ergreifen.
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