Chillige Citytrips nach Gent
Dank der Namenssäulen, die 2005 für alle besonderen Bäume aufgestellt wurden, können Sie heute den botanischen Reichtum noch mehr genießen. In einem Spielbereich können sich Kinder bis 10 Jahre so richtig austoben. Bei schönem Wetter ist das hier der angesagte Chill- und Picknickort von Gentern und Studenten. Guten Appetit!
Gent, eine Metropole, ein Park in einer Stadt
Im Jahr 1913 musste die Zitadelle wegen der Weltausstellung von Gent im selben Jahr weichen. Eine Vielzahl von Gebäuden wurde errichtet, um die Weltausstellung von 1913 unterzubringen. Beim Floralienpalast handelt es sich zweifelsohne um den bekanntesten Palast. 1930 wurde der Park erneut umgestaltet, diesmal im Rahmen der Feierlichkeiten zu 100 Jahren Unabhängigkeit.
Kasematten, Bunker und botanische Raritäten
Bei der Anlage des Parks hat man sich die vorhandenen Hänge und Überreste der ehemaligen Zitadelle zunutze gemacht. Es lassen sich noch Teile der Kasematten erkennen. Die 780 Bäume, unter denen sich sehr seltene Exemplare befinden, stellen für Besucher, denen Natur viel bedeutet, eine zusätzliche Attraktion dar.
Seit 1984 steht der Park unter Naturschutz. Im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs wurde 1938 unter dem Park ein Bunker gebaut, der aber beim Einmarsch der Deutschen noch nicht fertig war. Der Botanische Garten der Universität Gent und der Campus Ledeganck befinden sich am Rand des Citadelparks.
Musik und Kunst
Kunst und Musik sind im Citadelpark immer in nächster Nähe. Die Skulptur vom Leie-Maler und Begründer des Luminismus Emile Claus (1849-1924) befindet sich gegenüber dem botanischen Garten. Diese Skulptur stellt den Maler mit einer Farbenpalette in seiner Hand dar. An beiden Seiten des Künstlers wird ein Kunstwerk von ihm gezeigt: „Der Obstgarten“ und „Das Flachsfeld“. Zu Anfang seiner Karriere prägten ihn Renoir und Monet. Später wurde er Hauptvertreter des Impressionismus in Belgien.
Im nördlichen Teil des Citadelparks befindet sich eine wunderschöne schmiedeeiserne Konstruktion auf einem achteckigen Natursteinsockel. Dieser Konzertpavillon wurde 1885 unter Führung des Genter Stadtarchitekten Charles Van Rysselberghe gebaut. Auch am Kouter befindet sich ein authentischer Konzertpavillon.