Das Museum für Schöne Künste (MSK) wird 2022 225 Jahre alt. Das feiert das Museum mit einem Festjahr, das mit einer Ausstellung über Albert Baertsoen (1866-1922), einen der größten belgischen Fin de Siècle-Künstler, anfängt. In Zusammenarbeit mit der Universität Gent stellt das MSK diesen Maler, Zeichner und Grafiker ins Rampenlicht.

Albert Baertsoen wurde in einer wohlhabenden Genter Familie geboren. Er war mehr oder weniger ein Autodidakt und entwickelte sich zu einem der wichtigsten Akteure der belgischen und internationalen Kunstszene vom Fin de Siècle. Er hatte eine Blitzkarriere. Denn er war erst 22 Jahre alt, als er 1888 auf dem Antwerpener Salon die Goldmedaille gewann. Anschließend baute er ein eindrucksvolles Netz von Kunstkennern, Sammlern und Kollegen aus. Seine Zeitgenossen nannten Baertsoen aufgrund von seiner bemerkenswerten Liebe zu Gent, einer Stadt, die er oft bildlich darstellte, „le peintre de Gand“ (der Genter Maler“). In seinen Werken erkennt man auch heute noch viele zeitgenössische Stadtaussichten. Baertsoen entwickelte sich zu einem geschätzten Landschaftsmaler der Schelde-Region, der Nordsee und des Hinterlands und stellte auch die industriellen Landschaften von Lüttich bildlich dar.

Der Erfolg von Albert Baertsoen ging weit über die Landesgrenzen hinaus.  Am Anfang des 20. Jahrhunderts war er einer der international am meisten ausgestellten belgischen Künstler (u.a. während der Biennale di Venezia und bei der Wiener Secession). Dieser internationale Erfolg hatte er unter anderem seinem weitreichenden Netz an Bekannten und seinem unverkennbaren, impressionistischen Stil zu verdanken. 

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